13. April 2025

KI stiehlt nicht den Job – sondern die Ausrede. (Oder: Machen wir mal Action-Figuren!)

Ich sehe es über­all: Angst, dass die KI uns Krea­ti­ven die Jobs weg­nimmt. Tex­ter, Desi­gner, Ent­wick­ler – alle schei­nen ein biss­chen ner­vös zu sein. Ver­ständ­lich. Es fühlt sich manch­mal an, als könne plötz­lich jeder alles. Mit einem Klick ent­ste­hen Bil­der, Texte, Kon­zepte. Zack. Fertig.

Aber ehr­lich? Ich seh das kom­plett anders.

Der Job ist nicht weg – aber das “Ich hab halt Photoshop” reicht nicht mehr

Ich hab mit Lock­ruf in über 20 Jah­ren erlebt, wie sich Werk­zeuge ver­än­dern. Vom Tabel­len-Lay­out in Front­page bis zu kom­ple­xen Web­pro­jek­ten mit Word­Press. Und jetzt ist halt KI dran. Die Tools sind irre gut gewor­den. Aber: Sie erset­zen nicht, was uns wirk­lich aus­macht – näm­lich die Idee dahin­ter. Den Witz. Die Hal­tung. Die Fähig­keit, etwas Eige­nes dar­aus zu machen.

Beispiel gefällig? Meine Webdesign-Actionfiguren

Ich hatte Lust, mit KI ein­fach mal rum­zu­spie­len. Ohne Ziel. Ein­fach aus Spaß – und auch als Kon­trast zum aktu­el­len Action­fi­gu­ren-Hype, wo sich gerade alle selbst als Held in Szene set­zen. Immer dasselbe…

Ich wollte wis­sen: Was pas­siert, wenn man nicht sich selbst über­höht, son­dern den ganz nor­ma­len Wahn­sinn aus dem Web­de­sign-All­tag auf die Schippe nimmt? Und dar­aus sind sie ent­stan­den: Eine Samm­lung an Action­fi­gu­ren – über­zeich­net, iro­nisch und trotz­dem irgend­wie erschre­ckend echt.

Klar, sol­che Bil­der kann jeder mit KI erzeu­gen. Aber hätte jeder die Idee gehabt? Und hätte jeder so viel Freude daran, sich selbst (und die eigene Arbeit) so lie­be­voll aufs Korn zu neh­men? Ich glaub nicht.

KI macht dich nicht kreativ. Aber sie zeigt, wie kreativ du wirklich bist.

Die Tools sind da. Und sie neh­men uns nichts weg. Sie neh­men uns nur die Aus­rede, nichts draus zu machen. Wer vor­her nur kopiert hat, wird jetzt kopiert. Wer vor­her schon gedacht hat, kann jetzt schnel­ler und grö­ßer denken.

Und ich? Ich hab grad rich­tig Lust auf die­ses neue Spielfeld.

Lockruf war immer Spielwiese – jetzt ist sie grenzenlos

Für mich ist Lock­ruf nicht ein­fach ein Job. Es ist auch mein Raum zum Aus­pro­bie­ren. Zum Dinge auf den Kopf stel­len. Und mit die­sen KI-Tools wird das Ganze noch span­nen­der. Weil ich nicht mehr fra­gen muss, ob ich etwas umset­zen kann – son­dern nur noch: Was will ich erzählen?

Ein bisschen Wahnsinn. Eine Menge Spaß.

Hier sind ein paar der Figu­ren, die dabei ent­stan­den sind – aus ech­tem All­tag, ech­tem Chaos und ech­tem Schmunzeln:

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